Die alten Ägypter haben mit Mischungen aus Weihrauch, Zimtrinde, Myrrhe, Galgant, Sandelholz und Rosenblättern Öle verfeinert. Über die Jahrhunderte wurden Duftmischungen weiterentwickelt. Düfte waren in Rom vor 2000 Jahren bei Männern und Frauen gleichermaßen beliebt. Es wurden Kleider, Betten, Stoffe und Räume parfümiert.
Erst im Mittelalter bekam die Herstellung und Anwendung von Parfum ihr heutiges Aussehen. Obwohl es von der Kirche als „unkeusches“ Mittel verurteilt wurde, welches die Menschen zu sittenlosem Verhalten und zur Sünde verführt, konnte es sich im Laufe der Jahrhunderte etablieren. Dem Arzt und Gelehrten „Avicenna“ gelang es, durch Destillation ein Rosenwasser herzustellen, welches den Blüten ihren Duft entzieht und ihn an die Flüssigkeit überträgt.
Seit dem 14. Jahrhundert gibt es Parfüms, wie wir sie heute kennen: eine Mischung aus Alkohol und Duftölen.
Als Entstehungsort der Duftindustrie in Europa gilt der kleine französische Ort Grasse, der schon im Bestseller „Das Parfum“ von Patrick Süskind eine wichtige Rolle für die Parfümherstellung spielt. Sehr froh über die Erfindung des Parfüms dürften auch die Franzosen gewesen sein, die zu Zeiten Ludwig XIV., des Sonnenkönigs, gelebt haben. Zu jener Zeit wusch man sich nämlich nicht und benutzte schwere Düfte, um stinkende Körperausdünstungen zu überdecken. Pech hatte, wer arm war, denn das Parfüm war ein Luxusgut und der reichen Oberschicht vorbehalten. Übrigens: Da ein übler Körpergeruch zu dieser Zeit als Ursache für Krankheiten galt, betrachtete man Parfüm als Heilmittel. Auch später noch rettete ein Zug aus dem sogenannten Riechfläschchen zarte Damen vor einer drohenden Ohnmacht.
Erst als man der Hygiene mehr Bedeutung zukommen lies, ging man dazu über, leichtere Parfums herzustellen und aufzutragen. Aus ursprünglich alchemistischen Rezepten wurde eine wissenschaftliche Basis geschaffen und es erschienen erste Schriften über das Wesen der Düfte.
Die großen Entdecker wie Vasco da Gama oder Christoph Kolumbus brachten neue und exotische Rohstoffe aus Asien und Amerika mit. Nach und nach entwickelten sich Grasse und Venedig zu Handelszentren welche auch mit Parfum aus dem Orient handelten und so ganz Europa mit ihren Düften betörten.
Nach der französischen Revolution war das Parfumieren eine gewisse Zeit lang wieder verpönt.
Erst Napoleon als bekennender Liebhaber des Eau de Cologne machte Parfum erneut gesellschaftsfähig. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begann sich eine Industrie des Parfums zu entwickeln. Der zweite Weltkrieg hatte schwerwiegende Folgen für die Parfumindustrie, welche zu erheblichen Absatzproblemen führten. Es wurde notwendig, raffinierte Werbekonzepte und neue Ideen für das Verpackungsdesign zu entwickeln.
Eine wirklich einschneidende Entwicklung gelang im 18. Jahrhundert, als Johann Maria Farina das „Kölnisch Wasser“ erfand, die wohl bekannteste hesperidische Komposition, die noch heute nach unveränderter Rezeptur hergestellt wird und der man nicht nur eine wohlduftende Wirkung nachsagt. Erst zu Beginn des letzten Jahrhunderts wurden Parfüms als Luxusartikel begehrt, waren und blieben sie doch für viele unerschwinglich. Der wohl bekannteste Duft der Welt wurde 1920 vom Hause Coco Chanel komponiert:
Chanel No.5, heute noch ein Klassiker und möglicherweise das erfolgreichste Parfüm aller Zeiten.
Heute gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Düften, die von diversen großen Anbietern vertrieben werden. Tausende Wettbewerber versuchen, die von ihnen zusammengestellten Parfums möglichst geschickt zu vermarkten
Das Team von durance.de kann daher mit Stolz behaupten, dass es sich bereits jahrelang in der Welt der Düfte, Raumdüfte, Duftbuoquets und Duftkerzen erfolgreich etablieren konnte.
Für Durance ist der Duft grundlegend für das Wohlbefinden: In Grasse hergestellt und von der Provence inspiriert, vermag er die Sprache der Natur in eine neue Form zu übertragen, um wahrhaft emotionale Augenblicke zu schenken
Durance
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